Der Automobilhersteller Skoda

Der Automobilhersteller Skoda wurde im Jahr 1895 in Tschechien unter dem Namen Laurin & Klement gegründet und gehört damit in der Branche zu den Unternehmen mit der längsten Vergangenheit. Seinen heutigen Namen hat das Unternehmen im Jahr 1925 erhalten, als ein Maschinenbaukonzern den Automobilhersteller übernommen hat. Aufgrund des 1. Weltkriegs war Laurin & Klement wirtschaftlich angeschlagen und somit ein leichtes Übernahmeziel. Der Sitz des Unternehmens ist im tschechischen Mladá Boleslav und mittlerweile arbeiten rund 25.000 Menschen für den Konzern.

Die wichtigsten Momente in der Geschichte des Unternehmens

Die Übernahme im Jahr 1925 durch Skoda bedeutete für den Automobilhersteller, dass fortan exklusiv nur noch Autos herstellte. In den folgenden Jahren wuchs die Beliebtheit der Autos und besonders der Popular wurde zu einem der beliebtesten Autos der Vorkriegszeit. In Folge des Zweiten Weltkriegs wurde das Unternehmen schließlich verstaatlicht und somit zum Teil der sowjetischen Planwirtschaft. In der Sowjet Union zählte die Marke zu den bedeutesten Automarken und machte auch in der DDR einen großen Anteil der Autos aus.  Das Ende der Sowjet Union war gleichzeitig auch der Beginn der Privatisierung des Konzerns. Bereits Anfang der 1990er-Jahre wurde die Marke von Volkswagen übernommen und ist seither Teil des Volkswagen Konzerns. In den folgenden Jahren konnte das tschechische Unternehmen seinen weltweiten Absatz stets steigern und im Jahr 2014 wurde erstmals die Marke von 1 Million verkauften Autos durchbrochen. Heutzutage zählen vor allem der Octavia, Rapid und Fabia zu den beliebtesten Modellen der Marke.

Eine Übersicht zu den wichtigsten Marken

In der Klasse der Kleinst- und Kleinwagen setzt Skoda auf die Modelle Citigo beziehungsweise Fabia, die auch bei Das Auto 24 zu erhalten sind. Der Fabia ist mittlerweile in der dritten Generation erhältlich und ist in eigenständiger Arbeit des tschechischen Unternehmens designt worden, während der Citigo auf dem VW Up! basiert.  In der Kompaktklasse wird seit 2011 der Rapid angeboten. Dieser wurde zunächst nur in Entwicklungs- sowie Schwellenländern vertrieben, ist in einer verbesserten Version jedoch mittlerweile auch im klassischen, europäischen Markt erhätlich.  Zu den Mittelklassen Modellen gehört der Octavia, der vielleicht das bekannteste Modell des Konzerns ist und mittlerweile ebenfalls in der dritten Generation hergestellt wird. Der Octavia ist sowohl als Combi als auch als Limousine erhältlich und wurde alleine im Jahr 2015 über 400.000 Mal verkauft. Die obere Mittelklasse ist durch den Superb vertreten, der seit 2001 hergestellt wird. Darüber hinaus bietet das Unternehmen noch den Yeti in der Klasse der Kompakt-SUVs an und das Modell zählt zu den beliebtesten SUVs auf dem Markt. Er ist sowohl als Front- als auch Allradantrieb verfügbar und wurde im Jahr 2013 noch einmal grundlegend überarbeitet.

Die verschiedenen Modelle in werden in 11 Werken in 8 Ländern hergestellt, wobei die wichtigsten Werke weiterhin die in Tschechien sind. Das Werk in Mladá Boleslav ist für die Herstellung der meisten Modelle zuständig und stellt darüber hinaus auch die Motoren her. Wer die Geschichte des tschechischen Unternehmens genauer kennenlernen möchte, kann das Museum in Mladá Boleslav besuchen. Dort können nicht nur die ersten Fahrzeuge angesehen werden, sondern auch die aktuellen Modelle. Die Ausstellung erfolgt in einer alten Fabrikhalle von Laurin & Klement, in der noch bis zum Jahr 1970 verschiedene Modelle produziert wurden.

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